Pirmin Fessler
Einzigartige Forschung in einem einzigartigen Umfeld
Pirmin Fessler studierte Volkswirtschaftslehre an der Universität Wien. Seit 2008 ist er Mitarbeiter der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB). Zudem ist er langjähriger Lektor an der Wirtschaftsuniversität Wien, Mitglied des Household Finance and Consumption Networks der Europäischen Zentralbank und des Advisory Boards der Luxembourg Income Study. Neben einer Vielzahl von Publikationen in international renommierten ökonomischen Fachjournalen und Berichten der OeNB schreibt er auch Beiträge für den Blog des Institute for New Economic Thinking. Er ist Buchautor von „Wie funktioniert Wirtschaft?“, einer populärwissenschaftlichen Einführung in das ökonomische Denken. Für seine wissenschaftlichen Beiträge hat er zahlreiche Preise gewonnen, unter anderem den Sir Tony Atkinson Award der Society for the Study of Economic Inequality, einen Preis der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für seinen Essay zur Beantwortung der Preisfrage „Ist gesellschaftliche Relevanz von Forschung bewertbar, und wenn ja, wie?“ sowie den Young Economist Award der Nationalökonomischen Gesellschaft. Seine Arbeit im Household Finance and Consumption Survey-Team der OeNB ist neben seinen statistisch-methodischen Beiträgen maßgebliche Basis zur wissenschaftlichen Bearbeitung und zum öffentlichen Diskurs der Verschuldung und Risikotragfähigkeit privater Haushalte sowie der ökonomischen Ungleichheit in Österreich.
Du arbeitest nicht nur schon seit vielen Jahren bei der OeNB, sondern bist auch in einem ganz speziellen Bereich tätig. Erzähl ein bisschen, was du genau machst und wie es dazu kam?
Pirmin Fessler: Der Job in der OeNB war mein erster richtiger Job nach dem Masterstudium und eigentlich war es eher ein Zufall, dass ich gleich hiergeblieben bin. Nach meinem Abschluss in Volkswirtschaftslehre an der Uni-Wien habe ich mich für einige PhD-Programme im Ausland beworben und hatte etwas Zeit zur Verfügung, die ich überbrücken wollte. Die OeNB hat damals nach jemandem gesucht, der für ein paar Monate Datenarbeit machen würde, und so habe ich angefangen mit den Mikrodaten von privaten Haushalten der Bank zu arbeiten. Dabei habe ich mich sehr intensiv mit den Daten beschäftigt und hatte viele Ideen, wie dieser Bereich zu verbessern wäre. Da meine Führungskräfte nach den paar Monaten Zusammenarbeit großes Interesse daran zeigten, mich zu halten, bin ich geblieben und wir haben begonnen ein Mikrodaten-Projekt zu den Finanzen der privaten Haushalte aufzuziehen, das es in dieser Dimension und Qualität in der Bank und überhaupt in Österreich noch nie gegeben hat. Im Jahr 2010 gab es dann zum ersten Mal umfassende Mikrodaten zu den Finanzen privater Haushalte in Österreich, die nach dem State-of-the-Art der Wissenschaft erhoben und analysiert wurden. Das haben wir in den ersten Jahren, in denen ich in der Bank war, geschafft und darauf bin ich schon sehr stolz.
Obwohl ich ursprünglich die Möglichkeit hatte, ein Doktorat im Ausland zu machen, habe ich mich aufgrund der Sinnhaftigkeit meiner Arbeit dafür entschieden, meinen PhD in Wien und parallel zu meiner Tätigkeit in der OeNB zu machen. Zu Beginn wollte ich noch nach der Promotion in den akademischen Bereich wechseln, doch mit der Zeit wurde mir immer klarer, dass das, was ich eigentlich machen will, viel besser in der OeNB umsetzbar ist. Einerseits habe ich hier wirklich gute Daten zur Verfügung und anderseits genieße ich sehr viel Freiheit bezüglich der Inhalte meiner Arbeit. Meine Untersuchungen im Bereich der Finanzstabilitätsforschung, der Vermögensverteilung und unsere Household Finance Studien werden von keiner anderen Institution in Österreich in der Form durchgeführt. Auf der Uni wäre ich nie dazu in der Lage gewesen, da der akademische Publikationsdruck einfach zu groß ist.
In Wirklichkeit füllt die OeNB hier eine Lücke, indem sie Forschung für Österreich betreibt, die zwar hierzulande neu ist, aber für Länder wie die USA meist schon ausführlich untersucht wurde. Dafür gibt es an den Universitäten leider einfach keinen Platz. Insofern ist meine Arbeit extrem spannend, weil wir das, was in den letzten 20 Jahren in der Ökonomie immer wichtiger wurde – also Empirie im Allgemeinen und die Mikrodatenanalyse im Speziellen –, auf privater Haushalts- oder Firmenebene mit österreichischen Daten machen können. Heute bin ich sehr froh, dass ich damals nicht ins Ausland gegangen bin, um irgendwo ein Standard-PhD-Programm zu machen.
Was genau kann man sich unter Mikrodatenanalyse und euren Household-Finance-Studien genau vorstellen?
Pirmin Fessler: Über die Zeit wurde die Finanzmarktstabilitätsanalyse des Europäischen Systems der Zentralbanken (ESZB) immer empirischer und umfassender, wofür es Studien basierend auf Mikrodatensätzen braucht. Insbesondere mit den neuen Machine-Learning- und Big-Data-Methoden werden Daten auf der Mikroebene generell immer wichtiger. Bei uns in der OeNB werden jene zu den Finanzen privater Haushalte direkt im Verbund mit den anderen Zentralbanken im sogenannten Household Finance and Consumption Survey (HFCS) erhoben. Dieser Survey ist im Endeffekt eine Erfassung der Vermögen und Verschuldung von privaten Haushalten und ist extrem wichtig für Aussagen über die Kreditvergabe an und die Risikotragfähigkeit von Haushalten. Vor nicht allzu langer Zeit haben wir damit beispielsweise zum ersten Mal überhaupt die Vermögensverteilung in Österreich geschätzt und gezeigt, wer in Österreich verschuldet ist, wie hoch diese Schulden sind, um welche Art von Schulden es sich dabei handelt, wie hoch die Risikotragfähigkeit der Schuldner ist, wie sich die verschuldeten Haushalte verhalten, wie sie sich von denen unterscheiden, die keine Schulden haben, usw. All das kann man einzig und allein mit den HFCS-Daten analysieren.
Der Job meiner Gruppe, des HFCS-Teams, ist mehr oder weniger die Erhebung und Analyse dieser Daten. Dazu kollaborieren wir auch mit über 80 ForscherInnen an Universitäten und Wirtschaftsforschungsinstituten, die unsere Daten für ihre eigenen Forschungen verwenden. Gleichzeitig und parallel zu dieser Arbeit kann ich auch selbst einen Teil daraus für akademische Projekte und Policy Papers im Zentralbankumfeld nutzen.
Dein Jobeinstieg bei der OeNB mit Doktoratsstudium nebenbei klingt nach einem ziemlich unüblichen Karriereweg. Kommt es häufiger vor, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter neben ihrer Arbeit in der Bank noch ein Studium absolvieren?
Pirmin Fessler: Ich habe damals mit dem Hauptabteilungsleiter ausgemacht, dass ich nur bleiben kann, wenn ich meinen PhD machen darf und diesen auch in meine Projekte für die OeNB einbauen kann. Ich habe also tatsächlich Arbeiten für die OeNB geschrieben, die ich auch für meine Dissertation verwendet habe. Das ist in der Form immer noch möglich und wird auch heute noch von Leuten ähnlich genutzt. Das hat zur Folge, dass wir dafür aber auch wirklich sehr gute Leute haben. Ich bin in einem Netzwerk des ESZB, wo der erwähnte Survey seit 2010 in allen Euro-Ländern umgesetzt wird. Da sind beispielsweise Forscherinnen und Forscher aus der FED, aber auch Professorinnen und Professoren von Top-Unis dabei. In diesem Umfeld habe ich so viel gelernt, wie ich auf keiner Uni zu diesem spezifischen Thema hätte lernen können. Wir arbeiten dabei mit State-of-the-Art-Methoden und Erhebungsweisen – bis die einmal in irgendwelche Lehrbücher oder den Unterricht kommen, vergehen Jahrzehnte. Das ist zwar ein wahnsinnig anspruchsvolles Umfeld, doch werden Methoden und Themen behandelt, die man noch nirgendwo wirklich nachlesen kann.
Dein Studium, deine Forschung und deine Tätigkeit für die OeNB, das klingt alles nach wahnsinnig viel Arbeit. Wie hat sich das alles so gut vereinen lassen?
Pirmin Fessler: Meine Dissertation habe ich, wie gesagt, mit den Daten der OeNB gemacht, das heißt, da gab es schon viele Synergien. Seit einiger Zeit bin ich nur noch 70 Prozent bei der OeNB, aber das hat mit meinem Kind zu tun. An der Wirtschaftsuniversität oder auch an Fachhochschulen habe ich aber immer schon nebenbei unterrichtet, manchmal mehr, manchmal weniger, wie es von der Arbeit her gerade gepasst hat. Diese Lehrtätigkeit hat die OeNB stets aktiv gefördert, da man in meinem Bereich einfach auf dem aktuellsten Stand bleiben muss. Dazu braucht es den Austausch mit Akademikerinnen und Akademikern. Zusätzlich ergibt sich daraus auch eine weitere Win-Win-Situation, denn viele Praktikantinnen und Praktikanten, die bei uns waren und von denen einige nachher auch fix bei uns oder im ESZB geblieben sind, konnte ich aus meinen Lehrveranstaltungen rekrutieren. Außerdem erlaubt mir die OeNB, auf Konferenzen zu fahren, denn wenn man in diesem Feld ein paar Jahre Know-how verpasst, dann ist man einfach draußen.
Wie unterscheidet sich deine Forschungsarbeit in der OeNB von jener, die du auf der Universität gemacht hättest?
Pirmin Fessler: Vom Inhalt her mache ich prinzipiell Ähnliches wie die Leute auf der Uni, allerdings kommt dazu, dass wir auch in der Datenerhebung tätig sind. Dadurch kennen wir die Daten extrem gut und sehen den Prozess der Forschung vom Fragebogendesign, über Interviewerschulungen bis hin zur Analyse. Das bringt große Vorteile, weil wir ganz genau wissen, wie die Daten entstanden sind, wie die Gewichtung und Imputation funktioniert usw. Die Papers, die dabei herauskommen, sind letztendlich sehr ähnlich zu dem, was die akademische Forschung macht. Ich publiziere ja auch selbst, wenn es meine Zeit zulässt, in akademischen Journals und mache auch sonst ähnliche Arbeit wie auf der Uni, nur handelt es sich dabei großteils um Policy Papers, da die OeNB Analysen zu Themen braucht, die gerade jetzt und für Österreich wichtig und nicht nur international und akademisch interessant sind. Dabei haben wir – besonders auch im Unternehmens- und Kreditbereich – Zugriff auf Daten, die wir nirgendwo anders in der Form bekommen würden. Zusätzlich fallen in unseren Aufgabenbereich auf gewisse Art und Weise auch Dienstleistungen, da die Forscherinnen und Forscher an den Unis und Forschungsinstituten, die mit unseren Daten arbeiten, diesbezüglich oft Fragen haben, die wir beantworten müssen. Dazu stellen wir nicht nur die Daten, sondern auch Codes zur Verfügung und machen Schulungen für Leute, die unseren Datensatz verwenden.
Arbeitest du dabei immer nur mit inländischen Daten, oder gibt es auch Themenbereiche, die das Ausland betreffen?
Pirmin Fessler: Der HFCS besteht ja mittlerweile für das ganze Eurosystem und darüber hinaus. Vor allem im Zuge des sogenannten Eurosurvey arbeiten wir auch mit Mikrodaten privater Haushalte in Osteuropa. Die OeNB erhebt nämlich in zehn osteuropäischen Ländern Mikrodaten, für die es sonst einfach keine derartigen Daten gäbe. Das ist eine riesige Erhebung mit einer Stichprobe von 1.000 Haushalten pro Land, die jährlich stattfindet. Es gibt aber auch internationale Datensätze der OECD zur Finanzbildung, an denen wir beteiligt sind. In diesen Bereichen habe ich in letzter Zeit mehr mitgearbeitet, da es auch dafür viel Mikrodaten Know-how braucht, doch mit der Qualität und dem Aufwand des HFCS ist das nicht zu vergleichen.
Auch eine andere Möglichkeit der persönlichen Weiterentwicklung bietet die OeNB an, nämlich Sabbaticals. Hast du damit schon Erfahrungen gemacht?
Pirmin Fessler: In den Jahren 2014 und 2015 habe ich das für ein halbes Jahr zum Reisen genutzt. Dazu gibt es in der OeNB Ansparmodelle, bei denen man eine Weile nur 80 Prozent verdient, aber 100 Prozent arbeitet und die Differenz dann als sogenannte Freizeitperiode nutzen kann. Prinzipiell kann das jeder machen. Ich finde das extrem gut, weil es hilfreich ist, mal aus dem Alltag rauszukommen und neue Ideen zu finden. Persönlich war ich ein paar Monate wirklich nur reisen und habe diese Zeit nicht mit Arbeit verbracht. Ich bin damals nach Südostasien und Südamerika gereist. Die restliche Zeit habe ich dann Bekannte und KoautorInnen an verschiedenen Universitäten in Europa und den USA besucht und über neue Projekte gesprochen. Zusätzlich habe ich an einem Buch weitergeschrieben, an dem ich nebenher schon längere Zeit gearbeitet hatte.
Das klingt nach optimalen Arbeitsbedingungen für Leute wie dich, die nebenher auch noch an anderen Dingen arbeiten wollen. Gibt es noch weitere Projekte, von denen du erzählen willst?
Pirmin Fessler: Ich interessiere mich sehr für Wissenschaftskommunikation und die Frage der Relevanz von Forschung und der Kommunikation derselben. Auf diesem Gebiet habe ich letztes Jahr einen Preis von der Österreichischen Akademie der Wissenschaften für einen Essay erhalten, der eigentlich mit meinem direkten Bereich in der OeNB nichts zu tun hat. Aber auch solche Dinge lassen sich sehr gut mit der Arbeit in der OeNB vereinbaren und werden sogar gefördert. Eigentlich sollte das ja selbstverständlich sein, dass Menschen, die im erweiterten Wissenschaftsbetrieb arbeiten, sich auch mit Wissenschaftstheorie beschäftigen und auch sonst interdisziplinär fortbilden können. In der OeNB wird das aber tatsächlich gelebt, einfach weil es für die OeNB auch einen Wert hat. In einem so vielfältigen Unternehmen wie der OeNB gibt es eben Platz für den vielfältigen Einsatz individueller Fähigkeiten.
Das gilt für so gut wie jeden Bereich. Wenn jemand bei uns im Haus gute Ideen hat und Leute findet, die sich daran beteiligen wollen, dann bekommt man meist sehr viel Unterstützung von den Führungskräften. Auch ich hatte diesbezüglich mit meiner jahrelangen direkten Führungskraft Martin Schürz unglaubliches Glück. Er hat immer alle in unserem Team gemäß ihren Fähigkeiten und Interessen unterstützt. Dadurch, dass die OeNB so vielfältig ist, gibt es eigentlich auch für fast alles eine Expertin oder einen Experten. Wenn ich mal mit meinen Programmierkenntnissen an meine Grenzen stoße, dann weiß ich, es gibt auf jeden Fall Leute, die wissen, wie es weitergeht. Mit Statistik ist das ähnlich. Oder wenn ich jemanden brauche, der oder die perfekt Englisch spricht, dann gibt es unseren Sprachendienst. Sowas gibt es auf der Uni und in den meisten anderen Unternehmen nicht, schon gar nicht in dieser einfach zugänglichen Form.
Du hast erwähnt, dass du Vater bist. Wie sind deine Erfahrungen in Bezug auf die Vereinbarkeit von Beruf und Familie in der OeNB?
Pirmin Fessler: Die OeNB ist ein extrem familienfreundlicher Betrieb. Ich war lange selbst in Karenz und jetzt bin ich in Elternteilzeit. Meine Frau, die auf der Uni arbeitet und nicht so flexibel ist wie ich und auch mehr unter Druck steht, was ihre berufliche Zukunft angeht, könnte das schwer ohne Nachteile umsetzen. Sie arbeitet Vollzeit und ich nur 70 Prozent. Meiner Ansicht nach bin ich dadurch sogar effizienter geworden, da der wichtigste Teil meiner Arbeit, die Ideen, sowieso keine Arbeits- oder Freizeit kennen. Über die muss ich nachdenken, wenn sie auftreten. Die Flexibilität, mal mehr zu arbeiten, wenn es gerade notwendig ist, und dafür ein anderes Mal einfach etwas weniger, ist für mich sehr hilfreich und mit unseren Zeitausgleichsmodellen auch relativ einfach möglich. Wenn mein Kind etwas älter sein wird, werde ich vielleicht wieder etwas erhöhen, aber ich könnte mir auch gut vorstellen, nebenbei etwas anderes zu machen. Entweder wieder etwas mehr zu unterrichten oder vielleicht sogar eine Beratungstätigkeit etwa für internationale Organisationen einzuschlagen. In der OeNB ist das alles möglich, man muss es aber klarerweise melden und absprechen.
Was bietet dir die OeNB persönlich, das du woanders so nicht finden würdest?
Pirmin Fessler: In meinem Fall ist das ganz klar: Ich habe in der OeNB die Möglichkeit, die ökonomische Situation von privaten Haushalten und deren Zusammenhang mit dem gesamten Wirtschaftsgeschehen zu untersuchen. Nur hier habe ich die Möglichkeit, an einem der zentralen Datensätze – dem einzigen die gesamte Bevölkerung umfassenden, der Verschuldung und Vermögen enthält – vom Fragebogen-Design bis zur Analyse den gesamten Prozess mitzugestalten und zu kennen. Das ermöglicht mir Forschung zu betreiben und Analysen zu machen, die der Qualität entsprechen, die ich mir erwarte. Wenn ich an einer Uni wäre, wäre ich vermutlich so spezialisiert, dass ich weder die Zeit noch die Möglichkeiten hätte, die Daten so genau kennenzulernen. In meinem Bereich gibt es nur ganz wenige Orte, wo man die Gelegenheit bekommt, wirklich Forschung vom Feld, also dort, wo die Daten erhoben werden, bis zum finalen Produkt des Papers zu machen und dabei alles zu kennen und an allem beteiligt zu sein. Für mich persönlich wäre es sehr unbefriedigend, nicht zu wissen, woher die Daten, die ich analysiere, eigentlich kommen und wie sie genau entstanden sind. Die Datenproduktion hat nämlich einen starken und viel zu oft unterschätzten Einfluss darauf, ob man am Ende auch statistisch signifikante Ergebnisse erhält und wie groß diese Effekte sind.