Warnung – Betrugsversuche
ACHTUNG!
Anfrage zu offenen Rechnungen
Derzeit sind gefälschte E-Mails im Namen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), angeblich von einer Mitarbeiterin der OeNB, in Umlauf, die sich an Lieferanten oder Dienstleister der OeNB richten. Diese werden aufgefordert, offene Rechnungen zu Forderungen zu übermitteln, welche die Oesterreichische Nationalbank noch zu begleichen habe. Auch wird um Übermittlung der Kontaktdaten von OeNB-Mitarbeiter:innen ersucht.
Diese Nachrichten stammen nicht von der OeNB. Es liegt der Verdacht nahe, dass nach einer Übermittlung der Originalrechnung diese bearbeitet und in betrügerischer Absicht versucht wird, Fehlleitungen von Zahlungen zu provozieren.
Empfänger:innen solcher E-Mails sollten keinesfalls Dokumente und Kontaktangaben übersenden und gegebenenfalls die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktieren.
Falsche Polizisten – Neue Masche der Betrüger
Seit Ende September stellt das Bundeskriminalamt bei dem Betrugsphänomen des falschen Polizisten einen neuen Modus Operandi fest, bei dem russischsprachige Täter vorgeben, Vermögen sichern zu wollen.
Seit Ende September 2024 wurden bereits 19 Anzeigen im gesamten Bundesgebiet erstattet, wobei überwiegend ukrainische Staatsbürgerinnen und Staatsbürger von russischsprachigen Betrügern per Telefon und WhatsApp kontaktiert wurden. Die Täter geben sich als russische Abteilung der österreichischen Bundespolizei aus und behaupten, Informationen zu einem angeblichen Straftäter zu benötigen. Dieser habe es auf das Vermögen der Opfer abgesehen. Um das Vermögen zu sichern, erklären die Betrüger, dass ein Sammelkonto bei der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) eingerichtet worden sei. Nach der Überweisung auf dieses Konto erhalten die Opfer ein gefälschtes Bestätigungsschreiben der OeNB.
Besondere Vorsicht
Bei den bisherigen Anzeigen stellte sich heraus, dass die Täter gefälschte Dienstausweise der österreichischen Polizei, Kopien von öffentlichen Interpol-Fahndungen und gefälschte Schreiben der OeNB verwendeten.
Hinweise der Kriminalpolizei:
- Die österreichische Polizei kontaktiert Sie nicht in russischer Sprache.
- Sie erhalten keine WhatsApp-Nachrichten von der Polizei.
- Ihnen werden von der Polizei keine internationalen Fahndungsinformationen oder Polizeiausweise per E-Mail oder WhatsApp geschickt.
- Die Polizei fordert Sie niemals telefonisch zu Geldüberweisungen auf.
Was Sie tun sollten:
- Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen.
- Beenden Sie das Gespräch sofort und rufen Sie die Notrufnummer 133 an.
- Ignorieren Sie WhatsApp-Nachrichten, die angeblich von der Polizei stammen.
Gefälschte E-Mails bezüglich Teilnahme an der Vorbereitungsphase für den digitalen Euro
Derzeit sind gefälschte E-Mails im Umlauf, die „Bundesschatz“ als Vermittler zwischen Anleger:innen und der Europäischen Zentralbank (EZB) in der Vorbereitungsphase zur Einführung des digitalen Euro nennen. Es wird bei Leistung einer Einlage eine hohe Rendite in Aussicht gestellt. Diese E-Mails sind gefälscht! Die EZB bietet keine Teilnahme, Investitionen oder Renditen im Zusammenhang mit der Vorbereitungsphase zur Einführung des digitalen Euro an.
Empfänger:innen solcher E-Mails sollten keine Verlinkungen im Mail anklicken, keine persönlichen Daten preisgeben und keinesfalls Zahlungen leisten. Gegebenenfalls sollten die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktiert werden.
Gefälschte E-Mails und Schreiben mit Bezug auf Auszahlung von auf dem Finanzmarkt erzielten Gewinnen
Derzeit sind gefälschte Schreiben mit der Unterschrift von Personen in Umlauf, die nicht in der OeNB arbeiten bzw. die es nicht gibt. In den Schreiben ist davon die Rede, dass die OeNB eine Auszahlung von Beträgen garantieren würde, die die geschädigte Person beim Handel auf dem Finanzmarkt erwirtschaftet hätte. Gleichzeitig wird die geschädigte Person in E-Mails (vermeintlich von der OeNB) aufgefordert, für diese Gewinne Steuern zu bezahlen, dabei werden ausländische Konten angegeben. Weder das Schreiben noch die E-Mails stammen von der OeNB!
Empfängerinnen bzw. Empfänger solcher Schreiben bzw. E-Mails sollten keinesfalls Dokumente und Angaben übersenden oder auf Zahlungsaufforderungen reagieren und gegebenenfalls die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktieren.
Gefälschte E-Mails und Schreiben mit Bezug auf Auszahlung von Kryptowerten
Derzeit sind gefälschte E-Mails und Schreiben im Umlauf, in denen Personen mitgeteilt wird, dass Sie mit einer Auszahlung von Kryptowerten rechnen können. Bitte um erhöhte Vorsicht, es handelt sich bei diesen E-Mails und Schreiben um sogenannte Phishing-Mails! Geben Sie keine persönlichen Daten bekannt und überweisen Sie auf keinen Fall Geld!
Empfängerinnen bzw. Empfänger solcher E-Mails sollten keinesfalls Dokumente und Angaben übersenden oder auf Zahlungsaufforderungen reagieren und gegebenenfalls die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktieren.
Warnung vor falschen Nachrichten im Internet mit Bezug auf die OeNB
Auf manchen Internet-Seiten gibt es Berichte über prominente Menschen in diesem Land und angebliche rechtliche Probleme mit Banken, meist im Zusammenhang mit Veranlagungen. In manchen Fällen wird dabei auch die OeNB erwähnt bzw. wird behauptet, die OeNB habe bestimmte Personen verklagt. Diese Nachrichten sind falsch.
Unerlaubte Verwendung des Logos der OeNB
In Werbungen auf Glücksspiel-Apps wird oftmals das Logo der OeNB widerrechtlich verwendet. Die OeNB weist explizit darauf hin, dass sie keine Werbung auf Glücksspielplattformen macht.
Gefälschte Schreiben im Namen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) im Zusammenhang mit Barc Premium
Derzeit sind gefälschte Schreiben im Umlauf, in denen Personen/Unternehmen aufgefordert werden eine Servicegebühr für die Errichtung eines Offshore-Kontos bei der Firma Barc Premium zu entrichten. Wir weisen darauf hin, dass weder die OeNB noch die, in diesem Schreiben ebenfalls erwähnte, Österreichische Finanzmarktaufsicht (FMA), derartige Schreiben verschicken. Es handelt sich dabei um in betrügerischer Absicht verschickte Schreiben.
Gefälschte E-Mails im Namen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB)
Derzeit sind gefälschte E-Mails im Umlauf, in denen Unternehmen aufgefordert werden Rechnungsdaten an die OeNB zu übermitteln. Bitte um erhöhte Vorsicht, es handelt sich bei diesen E-Mails um sogenannte Phishing-Mails! Erkennbar sind diese an folgenden Merkmalen: E-Mail des Absenders, in englischer Sprache, keine Telefonnummer in der Signatur und keine Polizzennummer, etc. (siehe untenstehenden Screenshot).
Kreditkarten-, Bankomatkarten-, Kredit- bzw. Kontoöffnungsbetrug
Wir weisen darauf hin, dass die OeNB weder Kredit- noch Bankomat- bzw. Debitkarten ausgibt. Darüber hinaus ist eine Kontoöffnung bzw. Kreditaufnahme für private Dritte bei der OeNB ebenfalls nicht möglich. Bei Telefonanrufen oder E-Mails von angeblichen OeNB-Mitarbeiterinnen bzw. -Mitarbeitern, die diese Dienste im Namen der OeNB anbieten und im Gegenzug eine Vorabzahlung fordern, handelt es sich um Betrugsversuche.
Empfängerinnen bzw. Empfänger solcher Telefonanrufe oder E-Mails sollten größtmögliche Vorsicht walten lassen, keinesfalls Dokumente und Angaben übersenden oder auf Zahlungsaufforderungen reagieren und gegebenenfalls die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktieren.
Goldgeschäfte mit Renditeversprechen
Die OeNB warnt vor betrügerischen Telefonanrufen und persönlichen Kontaktaufnahmen, im Zuge derer sich Personen als (ehemalige) Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter der OeNB ausgeben und Goldgeschäfte mit einem Renditeversprechen anbieten. Wir weisen darauf hin, dass die OeNB für private Dritte Gold weder an- noch verkauft und darüber hinaus auch keine anderweitigen Goldgeschäfte anbietet bzw. tätigt.
Aufforderung zur Übermittlung von Daten/Dokumenten bzw. zur Zahlung von Gebühren
Aktuell sind E-Mails im Namen der OeNB bzw. ihrer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie ihrer Tochtergesellschaften in Umlauf, in denen Privatpersonen zur Übermittlung von Dokumenten und Angaben (u. a. Ausweiskopien, Kopien von e-cards, Name der Hausbank, Kontonummer, Nachweis des Wohnsitzes, Zahlungsnachweis) aufgefordert werden. Zum Teil wird angegeben, dass die angeschriebenen Privatpersonen als Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeiter in der OeNB in die engere Wahl gezogen werden, ohne sich vorher in der OeNB beworben zu haben.
Wir weisen darauf hin, dass es sich dabei um gefälschte E-Mails handelt, die weder von der OeNB noch von ihren Tochtergesellschaften stammen! Die OeNB und ihre Tochtergesellschaften schreiben Privatpersonen nicht unaufgefordert aus eigener Initiative an und fordern auch nicht zur Übermittlung von oben genannten Dokumenten und Angaben auf, sofern sich diese Privatpersonen nicht vorher bereits beworben haben.
Ferner sind E-Mails in Umlauf, in denen von Privatpersonen für die Durchführung von unterschiedlichen Geschäften die Zahlung von Gebühren bzw. Spesen gefordert wird. Auch hierbei handelt es sich um gefälschte E-Mails, da die OeNB als Zentralbank der Republik Österreich keine derartigen Geschäfte für Privatpersonen durchführt.
Empfängerinnen bzw. Empfänger solcher E-Mails sollten keinesfalls Dokumente und Angaben übersenden oder auf Zahlungsaufforderungen reagieren und gegebenenfalls die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktieren.
Androhung einer Kontosperrung
Derzeit werden Privatpersonen von angeblichen Mitarbeiterinnen bzw. Mitarbeitern der Oesterreichische Nationalbank (OeNB) angerufen und unter Androhung einer Kontosperrung dazu aufgefordert eine gewisse Summe zu überweisen, um der Sperrung des Kontos zu entgehen. Im Display des angerufenen Telefons kann dabei auch fälschlicher Weise die Telefonnummer der OeNB angezeigt werden.
Die OeNB weist daraufhin, dass sie als Zentralbank der Republik Österreich keine Kontosperrungen von Privatpersonen bei Kreditinstituten durchführt und diese auch nicht veranlassen kann. Es handelt sich in diesen Fällen um Betrugsversuche!
Aktuell kommt es auch vor, dass Anrufer die Telefonnummer der OeNB verwenden, sich aber als Mitarbeiter der Finanzmarktaufsicht Österreich (FMA) ausgeben, um ebenfalls mit der Drohung einer Kontensperre Geldüberweisungen einzufordern. Auch dabei handelt es sich um Betrugsversuche
Empfängerinnen bzw. Empfänger solcher Telefonanrufe sollten größtmögliche Vorsicht walten lassen und gegebenenfalls die zuständigen Strafverfolgungsbehörden kontaktieren.
Falsche Telefonanrufe, angebliche Lottogewinne, etc.
Wiederkehrend geben sich Betrüger als Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter der OeNB aus und kontaktieren ihre potenziellen Opfer telefonisch. Im Display des angerufenen Telefons kann dabei auch fälschlicher Weise die Telefonnummer der OeNB angezeigt werden. Gegen Einzahlung eines bestimmten Betrages würde ein Lottogewinn ausbezahlt werden können. In anderen Fällen wird ein Betrag für ein seit Jahren laufendes Gewinnspiel eingefordert.
Auch in diesen Fällen gilt: Die OeNB zahlt keine Lottogewinne aus, wir verwalten keine Gewinnspiel-Konten. Der Anruf ist mit Sicherheit fingiert und das Opfer soll betrogen werden.
Genereller Warnhinweis
Seien Sie vorsichtig bei Anrufen dieser Art. Nutzen Sie Ihren gesunden Hausverstand und gewinnen Sie Zeit. Überweisen Sie auf keinen Fall Geld bzw. händigen dies bar aus. Wenn es sich um eine angebliche Involvierung der OeNB handelt, rufen Sie uns an – 01 40420 6666 oder verständigen Sie die Polizei – 133.