EZB-Monetärstatistiken und verwandte Bereiche
Die hier erhobenen Meldungen dienen als Datenquelle für die auf Preisstabilität ausgerichtete Geld- und Währungspolitik des Eurosystems.
Die Zielsetzungen der Europäischen Zentralbank (EZB) hinsichtlich Preisstabilität im Euroraum, bzw. der Mitverantwortung für die Stabilität der Finanzmärkte in diesem Gebiet, bedingen die regelmäßige Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen und international vergleichbaren statistischen Informationen. Daher besitzt die EZB – basierend auf der Satzung des Europäischen Systems der Zentralbanken und der Europäischen Zentralbank (Artikel 5 [2]) und der „Statistikverordnung“ der EZB (Verordnung (EG) Nr. 2533/98 des Rates über die Erfassung statistischer Daten durch die EZB) - das Recht zur Festlegung eines harmonisierten Meldewesens für den Euroraum.
Im engeren Sinn repräsentiert dabei die konsolidierte Bilanz der Monetären Finanzinstitute (MFI) den eigentlichen Kernbereich der Monetärstatistiken. Die aus dieser Statistik abgeleiteten Geldmengenaggregate (M1, M2, M3) bzw. deren Gegenposten bilden die wesentlichen Analyseobjekte im Zuge der Geld- und Währungspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB).
Weitere mit der monetären Statistik verwandte Bereiche betreffen Zinssätze, Wertpapieremissionen bzw. Bilanzdaten von sonstigen Finanzintermediären (Investmentfonds, Versicherungen, Pensionskassen). Sie bilden eine Untermenge des breiten Datenfächers an finanz- und realwirtschaftlichen Indikatoren, den die EZB permanent im Rahmen der Säule der wirtschaftlichen Analyse beobachtet und analysiert, um Inflationsrisken frühzeitig erkennen zu können.
EZB-Statistiken von Monetären Finanzinstituten (MFIs)
- Monetärstatistik
- Mindestreserve
- Zinssatzstatistik
- Neukreditvergabe
Meldung über das Gemeinsame Meldewesen-Datenmodell in Form von SmartCubes