Statistiken – Daten und Analysen Q1-21
- Erschienen:
- Februar 2021
Statistiken – Daten und Analysen Q1-21 (PDF, 2,1 MB) Februar 2021
Editorial (PDF, 72 kB) de 24.02.2021, 00:00:00
Leicht rückläufige Bestände von Finanzierungsleasing-Krediten und deutlicher Rückgang von Factoring-Forderungen (PDF, 334 kB) Pöchel. de 24.02.2021, 00:00:00
Leichter Anstieg nur bei Zwischen- und Gelddarlehen bei Österreichs Bausparkassen (PDF, 194 kB) Thienel. de 24.02.2021, 00:00:00
Executive Summaries (PDF, 92 kB) de 24.02.2021, 00:00:00
Hohes Wachstum bei Unternehmenskrediten seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie (PDF, 576 kB) Bartmann. Kreditentwicklung bei im Euroraum ansässigen monetären Finanzinstituten Der vorliegende Bericht betrachtet die Kreditentwicklung privater Haushalte und nichtfinanzieller Unternehmen bei im Euroraum ansässigen monetären Finanzinstituten (MFIs). Es zeigt sich, dass mit Ausbruch der COVID-19-Pandemie – nicht zuletzt als Folge der diversen staatlichen Hilfsmaßnahmen – das Kreditwachstum nichtfinanzieller Unternehmen im Euroraum deutlich angesprungen ist und auch bis Oktober 2020 auf hohem Niveau (6,8 %) verblieb. In Österreich ging mit Ausbruch der Pandemie ebenfalls ein höheres Kreditwachstum bei Unternehmen einher (Spitzenwert 7,2 % im April 2020) welches sich im Laufe des Jahres 2020 wieder etwas abflachte und schlussendlich im Oktober 2020 5,8 % aufwies. Bei privaten Haushalten war der größte Effekt der COVID-19-Pandemie bei Konsumkrediten – aufgrund mangelnder Nachfrage – erkennbar, welche in den meisten Euroraum-Ländern eine rückläufige Entwicklung aufwiesen. Insgesamt lag das Kreditwachstum im Oktober 2020 bei privaten Haushalten sowohl in Österreich (3,8 %) bzw. im Euroraum (3,1 %) geringfügig unter den vor Ausbruch der Pandemie aufgewiesenen Werten. de 24.02.2021, 00:00:00
COVID-Kredithilfen für Unternehmen wirken – Banken erwarten aber Zahlungsschwierigkeiten beim Auslaufen der Hilfsmaßnahmen
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Hubmann.
Österreich-Ergebnisse der euroraumweiten Umfrage über das Kreditgeschäft vom Jänner 2021
Das Kreditgeschäft der Banken mit Unternehmen war 2020 geprägt von COVID-19-bedingten Stützungsmaßnahmen (gewährt vor allem im ersten Halbjahr 2020; Kredite mit staatlichen Garantien, Kreditmoratorien). Laut Aussagen der Banken haben die COVID-19-Hilfsmaßnahmen gut gewirkt, verdecken derzeit aber auch viele Schwierigkeiten. Die wahren wirtschaftlichen Auswirkungen der Krise werden sich erst zeigen. Das gilt aus aktueller Sicht vor allem für Unternehmen, die schon vor Krisenbeginn Probleme hatten, und für kleine Unternehmen. Die Lage großer Unternehmen wird hingegen gut bewertet. Die Banken betonen auch die unterschiedliche Betroffenheit von Branchen.
Die Risikosituation führte 2020 zu einer vorsichtigeren Angebotspolitik der Banken im Kreditgeschäft mit Unternehmen. Die Richtlinien für Unternehmenskredite wurden von den befragten Banken im zweiten Halbjahr 2020 verschärft. Die staatlichen Kreditgarantien haben insgesamt frühere und stärkere Verschärfungen der Richtlinien verhindert.
Die Nachfrage nach Unternehmenskrediten ist im vierten Quartal 2020 gesunken. Begründet wurde dies mit einem Rückgang des Finanzierungsbedarfs für Anlageinvestitionen und einer verstärkten Innenfinanzierung. Ein laufender Rückgang des Finanzierungsbedarfs für Anlageinvestitionen wurde von den an der Umfrage teilnehmenden Banken bereits für die ersten drei Quartale 2020 gemeldet. Der hohe Liquiditätsbedarf der Unternehmen zur Aufrechterhaltung ihrer Zahlungsfähigkeit und ihres Betriebs infolge der Krise hat allerdings die Kreditnachfrage in den ersten drei Quartalen ansteigen lassen – besonders stark in den ersten beiden Quartalen.
Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten ist seit dem dritten Quartal 2019 fast durchgehend gestiegen. Als Grund für diese expansive Entwicklung wurde das niedrige Zinsniveau genannt.
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24.02.2021, 00:00:00
Nichtfinanzielle Berichterstattung österreichischer nichtfinanzieller Unternehmen im Jahr 2019 (PDF, 465 kB) Bernhard, Riedlberger. Um dem Gedanken der Corporate Social Responsibility (CSR) sowie dem erweiterten Stakeholder-Ansatz gerecht zu werden, müssen große Kapitalgesellschaften, die bestimmte Kriterien erfüllen, seit dem Berichtsjahr 2017 nichtfinanzielle Informationen veröffentlichen. Gemäß den Bestimmungen des Nachhaltigkeits- und Diversitätsverbesserungsgesetzes (NaDiVeG) muss über Umwelt-, Sozial- und Arbeitnehmerbelange, Menschenrechte sowie die Bekämpfung von Korruption und Bestechung berichtet werden. Eine nähere Auseinandersetzung in der Praxis mit dem Kernthema „Umwelt“ zeigt jedoch, dass in den österreichischen nicht¬finanziellen Berichten des Jahres 2019 weniger als die Hälfte der möglichen Punkte hinsichtlich relevanter umweltbezogener Themen erzielt wurde. Am häufigsten wurden Informationen zu Emissionen, Energie und Abwasser veröffentlicht, während die Themen Umwelt-Compliance und Biodiversität kaum in den Berichten behandelt wurden. Dieses noch geringe Ausmaß der Umsetzung zeigt einen nach wie vor deutlichen Aufholbedarf auf, sowohl für die berichts¬pflichtigen Unternehmen als auch für die verantwortlichen Standardsetzer. Die Analyse basiert auf den nichtfinanziellen Berichten des Jahres 2019 der – gemessen an Umsatz und Bilanzsumme – 30 größten österreichischen nichtfinanziellen Unternehmen. de 24.02.2021, 00:00:00
Erweiterte Meldewesen-Anforderungen im Bereich des Zahlungsverkehrs ab 2022 (PDF, 255 kB) Thienel. Die im Dezember 2020 von der EZB beschlossene Novelle der Verordnung zur Meldung von Zahlungsverkehrsstatistiken führte nicht nur zu inhaltlichen Erweiterungen der bestehenden Meldepflichten, sondern auch zu einer größeren Detaillierungstiefe sowie zu höheren Melde-frequenzen. Neben der Aufnahme neuer Zahlungsmethoden betrifft die Erweiterung vor allem die Berichtspflicht hinsichtlich betrügerischer Transaktionen. In diesem Zusammenhang gelang die Implementierung eines „Multiuse of data“ insofern, als statistische Anforderungen der EZB und auch Aufsichtsanforderungen der Europäische Bankenaufsichtsbehörde (EBA) in einer Meldung integriert abgebildet werden. Dem Verordnungsbeschluss vorangegangen war eine umfangreiche Abwägung von Kosten und Nutzen aller Anforderungen auf ESZB-Ebene bzw. eine umfangreiche Abstimmung mit den Berichtspflichtigen. de 24.02.2021, 00:00:00
Daten (PDF, 407 kB) de 24.02.2021, 00:00:00