Decke
Sie wird auch Resonanzdecke genannt und aus Fichtenholz mit besonders guten akustischen Eigenschaften – daher auch Klangholz genannt – gefertigt. Üblicherweise wird regelmäßig gewachsenes, feinjähriges Holz mit stehenden Jahresringen und geradem Faserverlauf ausgewählt. Jedoch führen Unregelmäßigkeiten durch Ast-Einwüchse nicht zwangsläufig zu Klangeinbußen, wie einige Geigen Stradivaris zeigen. Zunächst werden die beiden Deckenhälften verleimt, dann wird außen die Wölbung gestochen. Die Innenseite wird mit Hohleisen und verschiedenen Hobeln ausgearbeitet, wobei die für den Klang wesentlichen Stärkenmaße festgelegt werden. Nach dem Schneiden der F-Löcher wird die Decke auf den Zargenkranz geleimt und die Ränder werden fertiggestellt.