Ex-OeNB-Vizepräsident Max Kothbauer mit dem Silbernen Ehrenzeichen der Republik ausgezeichnet
(, Wien)Gouverneur Ewald Nowotny gratuliert dem „Brückenbauer zwischen Politik und Wirtschaft“
Max Kothbauer, bis August 2018 Vizepräsident der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), erhielt für seine außerordentlichen Leistungen für die österreichische Wirtschaft, aber auch für sein Wirken im Bereich von Wissenschaft und Kultur das Große Silberne Ehrenzeichen mit dem Stern für Verdienste um die Republik Österreich. OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny verwies vor allem auf „die großen Erfahrungen von Max Kothbauer im Finanz- und Wirtschaftsleben, sowohl als Vorstandsmitglied wie auch in zahlreichen Aufsichtsgremien wichtiger österreichischer Unternehmen“.
Bei seinen vielfältigen Aufgaben stand für Max Kothbauer neben der unternehmerischen Entwicklung auch stets die Wirtschaftlichkeit im Vordergrund. „Seine Tätigkeit als Vizepräsident der OeNB hatte“, wie Gouverneur Nowotny betonte, „immer zum Ziel, Aufsichtsfunktion und Kontrolle als unterstützendes Element der Unternehmensführung zu verstehen und damit die Dynamik der Unternehmensentwicklung mit den notwendigen Systemen der Risikoüberwachung in Einklang zu bringen.“ Schon zu Beginn seiner beruflichen Laufbahn gestaltete Kothbauer die österreichische Politik ebenso mit wie auch die heimische Bankenwelt – dies über eine Dekade lang in leitender Funktion der Creditanstalt sowie der Postsparkasse.
Auch als Vorsitzender des Universitätsrates der Uni Wien sorgte Max Kothbauer für entscheidende Weichenstellungen etwa für die erfolgreiche Umsetzung der durch das neue UG 2002 ermöglichten Autonomie der Uni Wien. Als Vorsitzender des Aufsichtsrates der Bundestheater war es Max Kothbauer, der mit seiner fachlich fundierten und ausgeglichenen Art wesentlich dazu beitrug, gerade in der Krise des Burgtheaters dessen Rahmenbedingungen neu zu ordnen und zu stabilisieren.
Die feierliche Verleihung durch Finanzminister Hartwig Löger fand in der OeNB am 10. Dezember 2018 statt. Die OeNB gratuliert Max Kothbauer herzlich zu seiner Auszeichnung.
