Zukunft Europas eine Frage der Stärke und Integration
()Eröffnung der 45. Volkswirtschaftlichen Tagung der OeNB in Linz
Heute und morgen erörtern in Linz hochrangige Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Wirtschaft die Zukunft der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (WWU). Die von der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) und der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ) organisierte Konferenz markiert auch den Auftakt der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft. In seiner Eröffnungsrede hob OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny hervor: „Das Eurosystem hat die globale Finanzkrise insgesamt gut bewältigt und bereits zahlreiche Instrumentarien etwa im Bereich der europäischen Bankenaufsicht eingesetzt, um zukünftigen Krisen stärker entgegenzuwirken. Die Währungsunion kann nur durch innere Stärke offen für eine zukünftige Integration bleiben.“
Die WWU und der Euro sind große Errungenschaften im Friedensprojekt Europa. Die Zukunft Europas hängt aber nicht zuletzt auch von seiner wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit und den tiefgehenden Integrationsbemühungen aller Mitgliedstaaten ab. Die gegenwärtig gute Wirtschaftslage muss dafür genutzt werden, die WWU von einer soliden wirtschaftlichen Basis aus so weiter zu entwickeln, dass künftige globale Herausforderungen erfolgreich bewältigt werden können. Die Konferenz soll einen Beitrag leisten, um den rationalen Dialog und das Verständnis für die Zukunft Europas einerseits und die Rolle Österreichs andererseits zu fördern.
Neben Gouverneur Ewald Nowotny und Vize-Gouverneur Andreas Ittner sprechen auf der Tagung auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann, EZB-Direktor Yves Mersch, WKÖ-Präsident Harald Mahrer sowie zahlreiche Fachleute aus der europäischen Bankenwelt und Wirtschaftspolitik.
Zukunft Europas eine Frage der Stärke und Integration
Hochrangige Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Politik, Industrie und Wirtschaft erörterten die Zukunft der europäischen Wirtschafts- und Währungsunion (WWU).