Falschgeldaufkommen bleibt in Österreich gering
Präsentation der neuen 20-Euro-Banknote erfolgt am 24. Februar 2015(, Wien)
Nach wie vor bleibt Österreich ein Land mit wenigen gefälschten Euro-Banknoten. Im Vorjahr wurden insgesamt 8.461 Stück sichergestellt (2013: 8.193) – die meisten davon in Wien. Vergleicht man dies mit dem geschätzten österreichischen Banknotenumlauf von rund 500 Millionen Stück, ist die Zahl sehr niedrig. Zum Erkennen einer echten Euro-Banknote empfiehlt die Oesterreichische Nationalbank (OeNB) drei einfache Prüfschritte: FÜHLEN – SEHEN – KIPPEN.
In Österreich sind die am häufigsten gefälschten Stückelungen die 50- und 20-Euro-Banknoten, die zusammen 74 % aller Fälschungen ausmachen. Der Österreich-Anteil an den Fälschungen im Euroraum beträgt 1 %.
Der Schwerpunkt des österreichischen Falschgeldaufkommens lag mit 39 % unverändert im Ballungsraum Wien, gefolgt von Tirol mit 17 % und Niederösterreich mit 10 %. Da es einerseits mehr 20- und 50- Euro-Fälschungen und andererseits einen Rückgang bei den 100-Euro Fälschungen gab, führt dies hierzulande im Vergleich zu 2013 zu einer Reduzierung des Schadens um 20,5 %. Insgesamt verursachte Falschgeld 2014 einen Schaden von EUR 463.140.
2015 kommt neue 20-Euro-Banknote
Am 24. Februar 2015 wird das Erscheinungsbild der neuen 20-Euro-Banknote veröffentlicht. Mit den verbesserten Sicherheitsmerkmalen der Banknoten der neuen Europa-Serie setzt das Europäische System der Zentralbanken (ESZB) ein Signal in Richtung noch mehr Fälschungssicherheit. Die OeNB wird mit umfangreichen Informationsmaßnahmen zeitgerecht über die Sicherheitsmerkmale der Euro-Banknoten informieren.
Weitere Informationen finden Sie unter www.oenb.at, www.ecb.int und www.neue-euro-banknoten.eu.