OeNB-Gouverneur Ewald Nowotny erhält den Lamfalussy-Preis der ungarischen Notenbank

(, Wien)

Ewald Nowotny, Gouverneur der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB), ist der erste Preisträger des von der ungarischen Notenbank (Magyar Nemzeti Bank) gestifteten Lamfalussy-Preises. György Matolcsy, Gouverneur der Magyar Nemzeti Bank (MNB), überreichte den Preis seinem Amtskollegen im Rahmen einer Galaveranstaltung in Budapest am Freitag Abend. Zugleich wurde MNB-Direktor Márton Nagy in Anerkennung seiner herausragenden Leistungen mit dem Popovics-Preis ausgezeichnet.

Mit dem vom MNB-Gouverneur ins Leben gerufenen Lamfalussy-Preis sollen Personen gewürdigt werden, die sich auf dem Gebiet der internationalen Geldpolitik und in der Zusammenarbeit mit der Magyar Nemzeti Bank durch langjähriges Engagement besonders verdient gemacht haben. Benannt ist der „Lamfalussy Award“ nach Alexandre Lamfalussy, dem ersten Präsidenten des Europäischen Währungsinstituts.

Gouverneur Nowotny stiftet das Preisgeld der Central European University. Die Central European University ist eine in Ungarn akkreditierte postuniversitäre Hochschule, die für das höhere Bildungswesen in Ungarn von großer Bedeutung ist. Die Universität will mit dem von Ewald Nowotny gestifteten Preisgeld ein Leistungsstipendium für ungarische Studierende einrichten.

Zugleich wurde MNB-Direktor Márton Nagy der nach dem ersten Gouverneur der ungarischen Notenbank benannte Popovics-Preis zuerkannt. Gouverneur György Matolcsy überreichte ihm den Preis für seine herausragenden Leistungen im Bereich Wirtschaft und Finanzen.

Der Abdruck ist mit dem Hinweis auf die Quelle (Foto: Magyar Nemzeti Bank MNB) kostenfrei.