Ab 1. August gilt nur noch die IBAN

(, Wien)

Mit IBAN schneller und sicherer überweisen

Mit 1. August 2014 verabschieden sich Kontonummer und Bankleitzahl für immer aus dem österreichischen Zahlungsverkehr. Künftig reicht die IBAN (International Bank Account Number), um Euro-Überweisungen und Euro-Lastschriften zu beauftragen.

Sechs Monate nach der Einführung des einheitlichen Euro-Zahlungsverkehrsraumes SEPA (Single Euro Payments Area), endet mit 1. August 2014 die verlängerte Übergangsfrist auf das neue Zahlungssystem. Banken können und dürfen ab diesem Zeitpunkt von ihren Kunden keine Zahlungsaufträge mit Kontonummer und Bankleitzahlen mehr annehmen.

In den letzten Monaten haben alle Marktteilnehmer intensiv an der SEPA-Umstellung gearbeitet. Die erfolgreiche Kooperation der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) mit den österreichischen Banken, Wirtschaftstreibenden und dem Konsumentenschutz spiegelt sich in den Mai-Transaktionszahlen wider: Bereits 87 % aller Überweisungen und 92 % aller Lastschriften wurden im SEPA-Format abgewickelt.
„Die aktuell vorliegenden Zahlen bestätigen, dass unsere Empfehlung zur raschen und zeitgerechten Umstellung von den meisten Unternehmen beherzigt wurde“, zeigt sich Dr. Kurt Pribil,  OeNB-Direktoriumsmitglied, erfreut. Für Konsumenten besteht allerdings kein Handlungsbedarf, da Kreditinstitute die Kundenkonten in der Regel automatisch umstellen.  Dank der Verwendung der IBAN stehen den Kunden  alle SEPA-Vorteile zur Verfügung.

Die IBAN: Vorteile für alle
Eine elektronische Euro-Überweisung innerhalb der EU dauert nur noch einen Tag und das zum Preis einer Inlandstransaktion.
Die IBAN identifiziert Konten europaweit eindeutig und sicher. Die enthaltenen Prüfziffern schließen Fehlerüberweisungen nahezu aus.

Wo finde ich meine IBAN?
Bankkunden finden die eigene IBAN auf ihren Kontoauszügen, ihren Konto- bzw. Bankomatkarten sowie im Internet auf ihrem Online-Banking-Portal.