Chancen und Grenzen von E-Fuels

Ein hochrangiger Expertendialog zur Energiewende in der Oesterreichischen Nationalbank

Die Diskussion über synthetische hergestellte Kraftstoffe, also E-Fuels hat in den letzten Jahren stark an Fahrt aufgenommen. In Österreich und anderen Ländern Europas mit einer starken Automobilindustrie und einer hohen Abhängigkeit vom Straßenverkehr, wird intensiv darüber debattiert, wie E-Fuels in die Verkehrswende integriert werden können. Befürworter argumentieren, dass sie eine Möglichkeit bieten, bestehende Verbrennungsmotoren zu nutzen und somit den Übergang zu emissionsfreien Antrieben zu beschleunigen. Skeptiker hingegen weisen auf die hohen Produktionskosten und den Energieaufwand bei der Herstellung von E-Fuels hin. Zudem seien Nutzungsbereiche wie Luftfahrt oder Schifffahrt vorzuziehen, da sie weniger Alternativen hätten. Insgesamt zeigt die Debatte über E-Fuels in Österreich und Europa, wie wichtig es ist, alternative Kraftstoffe als Teil einer ganzheitlichen Strategie zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen zu betrachten. Für die Nationalbank sind solche technologischen Fragen insofern relevant, als eine kosteneffiziente und friktionsfreie Transformation sowohl Geldpolitik also auch Finanzaufsicht erleichtert.

Teilnehmende
Robert Holzmann, Oesterreichische Nationalbank, Gouverneur
Jürgen Roth, Tank Roth GmbH, Geschäftsführer
Sigrid Stagl, Wirtschaftsuniversität Wien, Head of Institute
Falko Ueckerdt, Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), Senior Scientist

Ort
Oesterreichische Nationalbank,
Otto-Wagner-Platz 3
1090 Wien
und online via Webex

Termin
Montag, 20. November 2023, 15.00 bis 16.30 Uhr
 

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