Leistungsbilanz (inkl. Vermögensübertragungen) – Detailübersicht

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Beschreibung:

Die Leistungsbilanz ist der realwirtschaftliche Teil der Zahlungsbilanz. Sie umfasst grenzüberschreitende Transaktionen (Rechtsgeschäfte) Österreichs mit dem Ausland. Sie besteht aus den vier Hauptkomponenten Güter, Dienstleistungen, Primär- und Sekundäreinkommen. Methodisch knüpft sie an die internationalen Konventionen des Balance of Payments Manual des IWF und an das System volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen an. Sie unterliegt tourlichen Revisionen und beinhaltet einen hohen Detaillierungsgrad. Credit-Werte zeigen Erlöse Österreichs aus dem Ausland; Debet-Werte zeigen Aufwendungen gegenüber dem Ausland.

Quelle:

OeNB, Statistik Austria.

Relevante Definitionen und Begriffe:

Zahlungsbilanz, Außenhandelsstatistik, Volkswirtschaftliche Gesamtrechnung, Macroeconomic Imbalance Procedure

Rechtsgrundlagen:

Nationale Rechtsgrundlage: § 44 Nationalbankgesetz, Devisengesetz 2004; Internationale Rechtsgrundlagen: Verordnung (EG) Nr. 555/2012 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 22. Juni 2012, Leitlinie der Europäischen Zentralbank vom 09. Dezember 2011 (EZB/2011/23), Balance of Payments Manual (Sixth Edition), Europäisches System Volkswirtschaftlicher Gesamtrechnungen (ESVG 2010), SDDS und Articles of Agreements des IWF. 

Methodik:

Die Erhebungen erfolgen je nach Transaktionsart quartalsweise oder monatlich direkt bei den wirtschaftlichen Einheiten abhängig von Schwellenwerten (Konzentrationsstichproben). Daneben administrative Daten, eigene Schätzungen, Erhebung von Wertpapiertransaktionen und -beständen bei Depot führenden Banken auf Einzelwertpapierbasis, Monetärstatistiken. Siehe weiters Außenhandelsstatistikverordnung der Statistik Austria.

Melderkreis:

Unternehmen, Banken, Private, öffentliche Stellen.

Standards und Codes:

Balance of Payments Manual (Sixth Edition)