Statistiken - Daten und Analysen Q3-15
- Erschienen:
- September 2015.
Statistiken – Daten und Analysen (PDF, 987 kB) September 2015.
Haushalte und Versicherungen investieren auch im 1. Quartal 2015 verstärkt in Investmentfonds (PDF, 111 kB) de 30.09.2015, 00:00:00
Vorübergehender Stillstand im Osten – Ergebnisse der Direktinvestitionsbefragung zum Jahreswechsel 2013/14 (PDF, 152 kB) de 30.09.2015, 00:00:00
Nichtfinanzielle Unternehmen profitieren von günstigen Börsenentwicklungen im 1. Quartal 2015 (PDF, 74 kB) de 30.09.2015, 00:00:00
Geldvermögen und Fremdwährungsschulden der Haushalte im 1. Quartal 2015 stark von Bewertungseffekten beeinflusst (PDF, 147 kB) 30.09.2015, 00:00:00
Executive Summaries/Übersicht (PDF, 75 kB) de 30.09.2015, 00:00:00
Niedrige Zinssätze bewirken stabiles Kreditwachstum – Wesentliche Entwicklungen im inländischen Finanzwesen in den ersten vier Monaten 2015
(PDF, 201 kB)
Bartmann, Thienel, Valadzija.
Die aushaftenden Kreditvolumina privater Haushalte bzw. nichtfinanzieller Unternehmen
entwickelten sich im April 2015 stabil. Nachfrageseitig dürfte das niedrige Zinsniveau ein
wesentlicher Faktor für diese Entwicklung sein. So erreichten die Neukreditzinssätze für
private Haushalte einen neuerlichen Tiefststand. Rückgänge gab es bei Krediten an private
Haushalte im Teilsegment Bauspardarlehen, wobei hier die im Vergleich zum gesamten
Bankensektor verhältnismäßig hohen Zinssätze der Hauptgrund sein dürften. Trotz historisch niedriger Zinssätze weiteten private Haushalte ihr Einlagenvolumen bei inländischen Banken aus, wobei es große Nachfrage im Bereich täglich fälliger Einlagen gab. Die unkonsolidierte Bilanzsumme aller österreichischen Banken stieg nach den Rückgängen in den Jahren 2012 und 2013 bis zum Ende des 1. Quartals 2015 wieder geringfügig an. Auch das konsolidierte Periodenergebnis nach Steuern und Minderheitenanteilen stieg zum 1. Quartal 2015 im Jahresvergleich wieder geringfügig an.
de
30.09.2015, 00:00:00
Entwicklung der Marktanteile am österreichischen Bankenmarkt von 2004 bis 2014
(PDF, 210 kB)
Hebesberger, Kinschner.
Im Rahmen der Analyse der Entwicklung der Marktanteile österreichischer Kreditinstitute im Zeitraum 2004 bis 2014 in Österreich werden neben einer Betrachtung der Entwicklung des Globalsektors einzelne Banksektoren, mit besonderem Augenmerk auf allfälligen Verschiebungen von Marktanteilen zwischen einzelnen Banksektoren, untersucht. Dabei ist im Zeitraum 2004 bis 2014 über alle österreichischen Kreditinstitute ein Anstieg der Inlandsforderungen gegenüber nichtfinanziellen Unternehmen und privaten Haushalten i.H.v. rund 31 % auf 268,3 Mrd EUR festzustellen. Auf der Ebene einzelner Banksektoren kommt es dabei zu einer Verschiebung der Marktanteile vom Sektor der Aktienbanken vor allem hin zum Raiffeisensektor. Der Rückgang um 6,9 Prozentpunkte auf 26,0 % Marktanteil des Aktienbankensektors bedeutet gleichzeitig den Verlust der Marktführerschaft. Diese wurde von der bisherigen Nummer Zwei am Markt, dem Raiffeisensektor übernommen, der seine Marktanteile um 5,2 Prozentpunkte auf 29,1 % ausbauen konnte.
Bei den Inlandseinlagen kam es zu einer ähnlichen Entwicklung wie bei den Inlandsforderungen.
Global stiegen die Inlandseinlagen um 42,0 % auf 270,3 Mrd EUR und wuchsen damit in noch stärkerem Ausmaß als die Inlandsforderungen, wobei auch hier die Aktienbanken und der Raiffeisensektor Plätze tauschten. Wesentlich zum Wachstum des Globalsektors trug zudem der Sparkassensektor bei, der mit erhöhten Marktanteilen i.H.v. 18,9 % bei den Inlandsforderungen und 18,7 % bei den Inlandseinlagen jeweils unverändert Platz drei belegt.
de
30.09.2015, 00:00:00
Weiterhin schwache Nachfrage nach Unternehmenskrediten – Österreich-Ergebnisse der euroraumweiten Umfrage über das Kreditgeschäft vom Juli 2015 (PDF, 175 kB) Hubmann. Im zweiten Quartal 2015 wurden im Unternehmenskundengeschäft sowohl eine geringfügige Verschärfung der Kreditrichtlinien als auch ein minimaler Rückgang der Kreditnachfrage verzeichnet. Lediglich bei den KMUs blieb die Kreditnachfrage unverändert. Für das dritte Quartal werden ähnliche Entwicklungen erwartet. Bei Krediten an private Haushalte wurden die Richtlinien für Wohnbau- und Konsumkredite etwas gelockert. Die Nachfrage nach Wohnbaukrediten zog geringfügig an, jene nach Konsumkrediten blieb unverändert. Im Ausblick auf das dritte Quartal 2015 werden minimal verschärfte Richtlinien für Wohnbau- und Konsumkredite, eine etwas verhaltenere Nachfrage nach Konsumkrediten sowie ein unverändertes Nachfrageniveau bei Wohnbau krediten erwartet. de 30.09.2015, 00:00:00
Das Finanzwissen der österreichischen Haushalte
(PDF, 233 kB)
Silgoner, Weber.
Im Herbst 2014 wurde erstmalig eine von der OeNB in Auftrag gegebene Umfrage zum Finanzwissensstand der Bevölkerung durchgeführt. Sie erfolgte unter 2000 Haushalten in Österreich in Form persönlicher Interviews und umfasste eine Mischung aus offenen und Selektivfragen zum Finanzwissen, zur Einstellung zum Thema Geld und zum Finanzverhalten.
Die Auswertung zeigt große Wissenslücken der Bevölkerung auf. Selbst relativ grundlegende wirtschaftliche Begriffe wie Inflation, Zinseszinsen, Risikostreuung oder die Auswirkungen von Wechselkursschwankungen werden von vielen nicht verstanden. Eine Aufspaltung nach demografischen und sozioökonomischen Charakteristika zeigt, dass der Wissensstand vor allem bei Frauen, Jüngeren und Älteren sowie bei Personen mit geringer Ausbildung besonders niedrig ist. Viele überschätzen zudem ihr eigenes Wissen. Gleichzeitig ist die Bevölkerung in ihrer Einstellung zu Finanzfragen tendenziell vorsichtig und risikoscheu. Die Ergebnisse der Untersuchung helfen der OeNB, die zukünftige Ausrichtung ihrer Finanzbildungsaktivitäten festzulegen.
de
30.09.2015, 00:00:00
Daten (PDF, 318 kB) 30.09.2015, 00:00:00
Hinweise (PDF, 133 kB) 30.09.2015, 00:00:00