Der Anleihenkurs gibt an, zu welchem Preis man derzeit eine Anleihe kaufen oder verkaufen kann.
Die Emission bezeichnet die Ausgabe neuer Wertpapiere, wie Aktien, Anleihen und Fondsanteile, durch ein Unternehmen oder eine Regierung zur Beschaffung von Kapital.
Ein Emittent einer Anleihe ist die Institution oder das Unternehmen, das die Anleihe ausgibt, um Geld von Investor:innen zu bekommen. Dieser Emittent kann eine Regierung, eine Bank oder ein Unternehmen sein. Der Emittent verpflichtet sich, den Investor:innen regelmäßige Zinszahlungen zu leisten und am Ende der Laufzeit der Anleihe das geliehene Geld zurückzuzahlen. Die Bonität des Emittenten, also seine Fähigkeit, diese Zahlungen zuverlässig zu leisten, beeinflusst den Preis und die Attraktivität der Anleihe auf dem Markt.
Der Nennwert einer Anleihe ist der Betrag, den der Emittent am Ende der Laufzeit an Investor:innen zurückzahlt. Dieser Betrag wird auch als Nominalwert oder Parwert bezeichnet. Der Nennwert ist wichtig, da er die Basis für die Berechnung der Zinszahlungen bildet.
Hier passiert die Erstausgabe (Erstemission) von Wertpapieren. Der Erlös aus dem Verkauf dieser Wertpapiere fließt direkt dem Emittenten zu, um Kapital für Investitionen, Wachstum oder andere finanzielle Bedürfnisse zu beschaffen. Ein bekanntes Beispiel ist der Börsengang eines Unternehmens.
Hier passiert der Handel von bereits ausgegebenen Wertpapieren zwischen Investor:innen. Börsen wie die Wiener Börse, die New York Stock Exchange (NYSE) oder die Frankfurter Wertpapierbörse sind Beispiele für Sekundärmärkte.
Ein Wertpapier ist ein Dokument, dass eine:r Besitzer:in bestimme Rechte auf Geld oder Vermögen gibt. Beispiele für Wertpapiere sind Aktien und Anleihen. Man kann sie kaufen, verkaufen und damit handeln, um Geld zu verdienen oder zu investieren.
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